Das Mögliche zum Fließen bringen
Vielleicht kann sich das, was man im Leben erfährt,
was einem im Wesentlichen zustößt, all das, was einem im Zentrum des eigenen Wesens berührt, am ehesten in poetischer Sprache ausdrücken. In diesem grenzenlosen Feld des Unaussprechlichen wird von den Künsten versucht, das Mögliche im Unmöglichen zum Fließen zu bringen.
In solchen Bildräumen des Vielleicht-Möglichen kann es Menschen, die schauen, lesen und hören, gelingen, das Zerbrechliche des Menschseins tröstlich und hoffnungsvoll auszubalancieren. Dann beginnt sich Starres, Schweres und Verletztes zu verwandeln in Richtung Strömen, Leichtsein und Heilwerden.